Leistungsspektrum

ORTHOPTIK (SEHSCHULE)


In unserer Sehschule werden alle Arten von Augenbewegungsstörungen, Schielen sowie Sehschwächen, Augenzittern und alle weiteren damit in Zusammenhang stehenden Krankheiten untersucht und behandelt.

Alle Kinder sollten spätestens im 2. Lebensjahr in der Sehschule vorgestellt werden (zusätzlich zu den gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen). Dies ist notwendig, damit eine Sehschwäche (Amblyopie) frühzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden kann.

Zur Behandlung einer Amblyopie gehört zunächst die Feststellung einer möglichen Fehlsichtigkeit (Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung), die gegebenenfalls mit einer entsprechenden Brille korrigiert werden muss.

Zur Beseitigung einer Amblyopie dient dann die Okklusionsbehandlung. Dabei wird nach Anweisung des Augenarztes bzw. der Orthoptistin das bessere/nicht schielende Auge stundenweise mit Klebepflaster abgedeckt. Dadurch wird das schlechtere/schielende Auge trainiert, die Sehschärfe verbessert sich.

Auch Kinder und Jugendliche mit Sehstörungen beim Lesen und Schreiben, Konzentrationsproblemen, Legasthenie, Kopfschiefhaltung, Vorbeigreifen, Stolpern, Anstoßen, Blinzeln und Zwinkern sollten einer Orthoptistin vorgestellt werden, da in diesen Fällen eine Störung des beidäugigen Sehens die Ursache sein kann.

Patienten mit Schielerkrankungen, Kopfschmerzen, Doppeltsehen, Sehstörungen bei Bildschirmarbeit und für Patienten mit Sehstörungen nach Hirnschädigung (z.B. nach Schlaganfall) werden in der Sehschule untersucht und behandelt. 
Störende Doppelbilder können oft durch das Tragen von Prismenfolien oder -gläsern vermieden werden oder auch durch eine Schieloperation korrigiert werden.

Im Blickpunkt

Refraktive Chirurgie:

"Leben ohne Brille"
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Optomap:

moderne Fundusfotografie
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